Mein Lesemonat April 2017 – Fantasy, Science Fiction und Sachbuch
Mein Lesemonat April 2017 hielt für mich eine gesunde Balance aus Fantasy meiner liebsten Autoren, überraschend guter Science Fiction und informativem Sachbuch bereit. Dazu gab es einen historischen Wirtschaftsthriller. Abwechslungsreich war also nicht nur das Aprilwetter.
In den April startete ich mit folgenden Büchern:
Genevieve Cogman – Die flammende Welt (Bibliothekare 3)
Die Aufgabe der Bibliothekare Irene und Kai ist es, Manuskripte aus unterschiedlichen Welten zu stehlen, um sie in der unsichtbaren Bibliothek für alle Zeit aufzubewahren. Sie sind Bibliothekare, Agenten im Dienste der Bibliothek, und verfügen über eine ganz eigene Magie, die Sprache, mittels derer sie Gegenstände befehligen können. In Die flammende Welt tritt Irene erstmals Alberich, dem Erzfeind aller Bibliothekare, gegenüber. Ein Duell, was der Reihe ordentlich einheizt.
[Zur Rezi: Die flammende Welt]
Andrea Gentile: Wie kommt der Sand an den Strand?
Wie kommt der Sand an den Strand? ist ein Sachbuch des italienischen Wissenschaftsjournalisten Andrea Gentile. Das Sachbuch bietet allerhand Alltagswissen rund um die Themen Strand, Sonne und Meer – und beschränkt sich dabei auf diese drei Gebiete. Dafür kratzt das Buch Themen nicht nur an, sondern erläutert mit vielen Illustrationen ganz einfach, was wir am Strand sehen – und warum. Ein Gute-Laune-Buch, was bereits jetzt auf die Packliste zum nächsten Strandurlaub gehört.
[Zur Rezi: Wie kommt der Sand an den Strand?]
Alan Bradley: Flavia de Luce – Das Geheimnis des kupferroten Toten KG
Das Geheimnis des kupferroten Toten ist eine Kurzgeschichte zur Flavia de Luce-Reihe. In dieser ermittelt die kleine Giftmischerin Flavia, ein arg nerdiges Kind, in ungeklärten Mordfällen rund um das Anwesen ihres Vaters. Die Krimi-Reihe spielt in den 1950ern und hat eine Menge Vintage-Flair. Ich wünschte, ich wäre früher in die Reihe eingestiegen: Für mich gibt es mittlerweile sieben Bände aufzuholen. Die Kurzgeschichte „Das Geheimnis des kupferroten Toten“ ist aber auf jedem „Ermittlungsstand“ verständlich.
[Zur Rezi: Das Geheimnis des kupferroten Toten]
Jo Koren – Vektor
Über Vektor stolperte ich auf der Nominiertenliste zum Deutschen Science Fiction-Preis 2017. Ein kurzer Weltraum-Krimi mit wissenschaftsethischer Thematik. Ein Science-Quickie, den ich an einem Stück durchlas.
Die letzten Tage der Nacht von Graham Moore
Die letzten Tage der Nacht vom „Imitation Game“-Drehbuchautoren Graham Moore erzählt die Geschichte der Elektrizität in New York 1888. Der Streit um die Patente rund um die Erfindung der Glühbirne zwischen Thomas Edison und George Westinghouse liefert die Basis für diesen historischen, aber spannenden Wirtschaftsthriller. Der erste historische Roman seit Ewigkeiten, den ich gespannt durchhielt.
[Zur Rezi: Die letzten Tage der Nacht]
Neil Gaiman: Nordische Mythen und Sagen
Nordische Mythen und Sagen habe ich als Hörbuch bei Spotify (für Hörbuch) ge-ohr-lesen. Wie der Titel bereits verrät, handelt es sich um eine Aufarbeitung nordischer Mythen rund um Odin, Thor und Loki. In gewohnt düster-märchenhafter Atmo schildert Neil Gaiman die alten Geschichten der Zeit, als die Götter noch auf der Erde lebten. Leider war der Input einer schieren Masse an fremdartigen und zu ähnlich klingenden Namen anfangs etwas verwirrend. Vllt doch lieber das Buch?
[Zur Rezi: Nordische Mythen und Sagen]
Ben Aaronovitch: A rare book of cunning device
Wie in meinen aktuellen Aaronovitch-News 04/17 bereits geschrieben, beginnt nun die spannende Release-Phase bei Herrn Aaronovitch. Den Anfang machte das Hörbuch „A rare book of cunning device“, eine kurze Episode zu den Flüssen von London. Nächste Woche erscheint dann endlich auch der Galgen von Tyburn! Mehr News in der Aaronovitch-Corner.
[Zur Rezi: A rare book of cunning device]
Eine kleine Mai-Vorschau
Der Mai steht unter einem guten Stern: Es wird zauberhaft, verrückt und spannend.
… und vieles mehr…
Ich wünsche euch einen viel-seitigen Mai.